Erwartet hatte ich das an sich erfreuliche E-Mail von Hans Hochstrasser eigentlich nicht. Denn am 12. Juni, als es eintraf, begann ich gerade mich nach einer schweren Operation wieder aufzurappeln. Es gibt wieder einen Senioren-Ausflug, aber das schaffe ich wohl noch nicht, war mein erster Gedanke. Als ich genauer hinschaute und den Termin sah, stand für mich fest: Du hast noch fast zwei Monate – das lasse ich mir doch nicht entgehen! Am 12.August meldete ich mich für den 9. September an.
Der Wetterbericht für den entsprechenden Tag war wenig vielversprechend – dafür das Tagesprogramm. Wie tags zuvor verabredet traf ich mich am Morgen beim Bahnhof Solothurn mit Erich Brunner um gemeinsam nach Luzern – dem Treffpunkt – anzureisen. Dort beim Café Spettacolo blickten uns schon einige bekannte Gesichter entgegen. Bei Begrüssungskaffe und viel Salü und Hallo vervollständigte sich unsere Reisegruppe allmählich. Die hatte sich inzwischen von den ursprünglich 17 angemeldeten Teilenehmern um einen weiteren erhöht. Rechtzeitig machte diese sich geschlossen auf den Weg zum Schiffssteg. Alle fanden einen Sitzplatz auf dem Schiff. Die etwas verspätete Abfahrt störte uns nicht. In Vitznau waren wir jedenfalls rechtzeitig, um die für uns reservierten Plätze in der Rigibahn einzunehmen. Trotz wallendem Nebel und fehlender Fernsicht entschied sich der grösste Teil der Gruppe von Rigi Kulm nach der Aussichtsplattform hochzusteigen. Dies nicht zuletzt, um mit etwas Bewegung die Erwartungen in Apero und Mittagessen noch zu steigern. Diese wurden denn auch tatsächlich erfüllt. Nicht nur der weisse Merlot zum Apero gefiel dabei. Sowohl Speisen wie Bedienung liessen keine Wünsche offen. Genossen wurde auch der vom Verband spendierte Kaffee. Bei angeregten Gesprächen verging die Zeit im Flug. Schon mussten wir wieder zur Bahnstation absteigen. Dort wartete der Zug nach Arth Goldau mit wiederum reservierten Sitzplätzen. Mit einem spendierten Abschluss-Trunk im Biergarten des Restaurants Piazza endete der gemeinsame Teil des Ausflugs.
Besten Dank an den Spender der Runde und an Hans Blaser für das Verfassen des Berichtes.