Sektion Zürich: Frühlingsbulletin 2024

Informationen / Mitteilungen

Unsere Generalversammlung (GV) wird am 14. Juni von 15:00-17:00 Uhr im Kongresszentrum Allresto in Bern durchgeführt. Eine digital Teilnahme ist wieder möglich. Anschliessend an die GV gibt es einen gemeinsamen Apéro mit GEO+Ing. Andreas Reimers wird das Präsidium für 2024 übernehmen. Gemäss unserer Rahmenvereinbarung habt ihr Anspruch auf einen bezahlten Halbtag für die Teilnahme an der GV.

Das Projekt Spidersweb, welches unseren Verband schon länger beschäftigt und als Ziel eine Fusion mit dem Verband GEO+Ing anstrebt, ist erneut das wichtigste Traktandum. Anlässlich von diversen digitalen Informationsanlässen wurde den Mitgliedern das Projekt und die neue Organisationsform durch Philippe Lebert erläutert. Wir hoffen natürlich, dass wir unseren Mitgliedern mit dem neuen Verband ab 2025 noch mehr Unterstützung und ein noch besseres Netzwerk anbieten können.

Wir stimmen an der GV 2024 darüber ab, dem Projektteam die Freigabe zur Umsetzungsphase zu erteilen.

Die Ausarbeitung eines Fusionsvertrages, eines Finanzplanes zur Zusammenlegung der Vermögen, die Erstellung eines Finanz- und Budgetplanes für die nächsten Betriebsjahre, die Festlegung der Mitgliederbeiträge, das Erstellen der Statuten, das Definieren der Rollen und Erstellen deren Pflichtenhefte, die Definition von Personen, welche die vorgesehenen Rollen übernehmen, sowie die Spezifikation der Online-Plattform und Erarbeitung des Einführungskonzeptes sind schon weit fortgeschritten.

An der Delegiertenversammlung vom 23. März konnten wir dem Projektteam nochmals zusätzliche wichtige Inputs aus der Basis mitgeben, um das Projekt erfolgreich umzusetzen. Bei Zustimmung zur Umsetzungsphase wird ab dem 1. Januar 2025 der Name unseres neuen Berufsverbandes www.geounity.ch sein.

Stand heute, werden die Sektionen Bern, Graubünden und Zürich als Pop-Up weitergeführt, solange ein Bedürfnis daran besteht. Ihr werdet also automatisch Mitglied des Pop-Up und könnt dann über einen weiteren Verbleib entscheiden.

Kurzinterview mit Roman Wolf (Leiter ÜK-Kommission der Deutschschweiz)

Seit wann hast du die verantwortliche Leitung für die ÜK-Kommission der Deutschschweiz?
Ich habe Anfang 2019 diese Funktion übernommen.

Was sind deine Hauptaufgaben als Leiter ÜK?
Ich bin verantwortlich für die Terminplanung der Kurse in der Deutschschweiz, für die Einteilung der Lernenden in die Kurse, die Zuteilung der Kursinstruktorinnen und -Instruktoren, die Weiterentwicklung der Kursinhalte, die Einberufung der Kurskommissionssitzungen sowie die Rekrutierung von neuen Kursinstruktorinnen und -Instruktoren.

Welches sind die grössten Herausforderungen der ÜK-Organisation?
Eine grosse Herausforderung ist die Erstellung des Kurskalender unter Berücksichtigung der Anzahl Lernenden, der Blockkurse der Berufsfachschule und der Ferienzeit. Ebenso die Einteilung aller Lernenden in die Kurse. Ich werde in der Organisation sehr gut unterstützt vom Sekretariat des Trägervereins Geomatiker/-in Schweiz.

Wie ist die ÜK-Organisation aufgebaut?
In der ÜK-Kommission Deutschschweiz sind 5 Kursleiter (pro ÜK-Jahr und Schwerpunkt ein Kursleiter), eine Vertretung der Berufsfachschule, eine Vertretung der Bildungsdirektion des Kantons Zürich als Bildungsstandort sowie eine Vertretung des Sekretariats. Die ÜK-Kommission trifft sich 2-mal jährlich zu einer Sitzung.

Wie werden die ÜK-Instruktoren geschult und auf die ÜK vorbereitet?
Die ÜK-Instruktorinnen und -Instruktoren treffen sich jährlich zu einem Workshop. Dort werden alle über aktuelle Änderungen informiert und nötige Änderungen an den Kursen geplant und später er- arbeitet. Die Vorbereitung auf die einzelnen Kurse muss jeder Instruktor bzw. Instruktorin auf Basis der Kursunterlagen selbst tätigen.

Wie werden die ÜK finanziert?
Die ÜK werden durch die Ausbildungsbetriebe finanziert. Die Kantone der Standorte des jeweiligen Lehrbetriebs subventionieren die Kurse mit einem Beitrag pro ÜK-Tag.

Welche Anforderungen sind als ÜK-Instruktoren zu erfüllen?
ÜK-Instruktorinnen und -Instruktoren müssen mindestens die Ausbildung als Geomatiker/-in EFZ sowie den Kurs als Berufsbildner vorweisen können. Zudem ist Berufserfahrung auf dem Themengebiet des ÜK gefordert.

Wie viele ÜK werden pro Jahr organisiert und wie viele ÜK-Instruktoren werden dazu benötigt?
Pro Kalenderjahr werden rund 30 einwöchige Kurse organisiert, welche von rund 25 Kursinstruktorinnen und -instruktorin betreut werden. Der ÜK I mit rund 120 Lernende anfangs der Berufslehre benötigt für diese Kurswoche 10 Instruktorinnen und Instruktoren.

Wie viele Einsätze pro Jahr hat ein ÜK-Instruktor/-in zu leisten?
Die Instruktorinnen und Instruktoren arbeiten alle hauptberuflich in der Branche und betreuen daneben zumeist 2 Kurse (entspricht 2 Wochen).

Lieber Roman, herzlichen Dank für das Interview und weiterhin viel Erfolg und Befriedigung bei deiner wichtigen und geschätzten Arbeit.

Sektion

Die QV-Diplomfeier für Geomatiker im Kanton Zürich wird zum dritten Mal durchgeführt und findet am Mittwoch, 3. Juli im Zunfthaus zur Schmiden statt. Das OK (IGS, Geosuisse, GEO+Ing und FGS), unter der Federführung von Stefan Osterwalder, rechnet auch dieses Jahr mit ca. 100 Teilnehmern*innen und freut sich auf eine schöne Feier mit unseren jungen Berufsleuten, den Berufsbildnern sowie den Angehörigen und Freunden. Die Sektion Zürich wird auch in diesem Jahr den Mitgliederbeitrag für das erste Jahr übernehmen für Neumitglieder, welche sich anlässlich der QV-Feier anmelden.

An der HV 2024 wurde der Antrag, die Sektion ZH / SH / GL als Pop-Up weiterzuführen, angenommen. Ein Pop-Up ist jedoch kein Selbstläufer und benötigt weiterhin personelle Ressourcen und Engagement. Wir rufen deshalb unsere Mitglieder auf, sich bei uns zu melden. Gerne geben wir euch Auskunft über die Rahmenbedingungen für die Führung des Pop-Up Sektion Zürich und stehen euch natürlich auch als Götti zur Verfügung, wenn dies von euch gewünscht wird.